Praxis für  Medizin und Psychotherapie, Chovghi, Salzburg

Schwermetalle

Dr. Darius Chovghi

Gifte im Körper

Schwermetallbelastung

Schwermetalle kommen in vielen Nahrungsmitteln vor, oft in deutlich erhöhter Konzentration. Sind sie einmal in den Körper gelangt, muss dieser sie entgiften und ausscheiden. Allerdings kann es bei höherer Belastung zur Ablagerung im Körper führen. In diesem Fall bleiben die Schwermetalle im Körper und belasten massiv den Gesundheitszustand.

Praxis für  Medizin und Psychotherapie, Chovghi, Salzburg
Woher kommen 

Schwermetalle?

Zahnersatz:

vor allem Amalgam führt sehr häufig zu sehr hohen Quecksilberbelastungen. Dabei ist von Bedeutung, dass bei der Entfernung dieser Füllung das Quecksilber frei wird und sich dann vermehrt in den Zellen ablagert. Daher kann auch eine länger zurückliegende Entfernung von Amalgamfüllungen Ursache einer Schwermetallbelastung sein.

Nahrungsmittel:

Verschiedene Nahrungsmittel können erhöhte Schwermetallanteile enthalten. Dazu zählt jede Art von Meeresfisch, sowie Krustentiere etc., Innereien, Konserven, Zusatzstoffe, aber auch Wurzelgemüse, Nüsse oder Fleisch.


Übersäuerung:

Eine Übersäuerung des inneren Körpermilieus durch falsche Ernährungsweise bewirkt, dass Schwermetalle vermehrt gelöst und dann auch abgelagert werden können.


Umwelt:

Pestizide, Düngemittel, Abgase, saure Niederschläge, industrielle Emission sind Ursachen, welche zwar bekannt sind aber wenig Beachtung bekommen.


Gesundheitliche Faktoren:

Geringe Trinkmengen, Nierenschwäche, Leberbelastung, geschwächtes Immunsystem sind Faktoren, die dem Körper die Ausscheidung der Schwermetalle weiter erschweren.

 

Wissenswertes über

Schwermetalle

Welche Symptome treten bei Schwermetallbelastung auf?

Schwermetalle lagern sich intrazellulär sowie im umliegenden Bindegewebe ab. Hier kommt es dann zu Funktionsstörungen.

Typische Symptome sind:

Kopfschmerzen, chron. Müdigkeit, Hormonschwankungen, neurologische Symptome, Depressionen, Immunschwäche, Mangelzustände anderer Mineralien, Haarausfall, Gewebeschwäche, Herzrhythmusstörung, Hyperaktivität, Bluthochdruck, Konzentrationsstörungen, Lese/Lernschwäche, Fertilitätsstörungen, Hautpigmentierungsstörungen, Allergien u.a.


Welche Schwermetalle gibt es überhaupt?

Arsen, Blei und Quecksilber sind die häufigsten und gesundheitlich problematischsten Schwermetalle. Allerdings gibt es noch viele weitere, wie z. B. Aluminium, Cadmium, Molybdän, Kobalt, Nickel oder Chrom.


Wie kann ich feststellen, ob ich eine Schwermetallbelastung habe?

Sowohl mittels Blut als auch mittels Harn können Schwermetalle gemessen werden. Welcher Test bei Ihnen der ideale ist kann in einem Beratungsgespräch genau besprochen werden.


Wie können die Schwermetalle aus dem Körper ausgeschieden werden?

Im Gesunden funktioniert die Entgiftung über die Leber und die Niere, wobei die Schwermetalle an Bindungsproteine gekoppelt werden, wodurch sie ausgeschieden werden können. Hierzu ist ein ausgeglichenes Säure/Basenmilieu, ausreichend Antioxidantien wie Ascorbinsäure, Selen oder Glutathion und ausreichend Flüssigkeit notwendig. Bei erhöhter Schwermetallkonzentration und/oder eingeschränkter Entgiftungsfähigkeit des Körpers kann es zu Ablagerungen kommen, die auch über Jahre im Körper verweilen können mit teils massiven Auswirkungen auf den Gesundheitszustand. Mittels spezieller Infusionslösungen können die Schwermetalle gebunden und im Anschluss ausgeschieden werden.

Wie funktioniert die Schwermetall-Ausscheidung mittels Infusion?

Die Infusion läuft über etwa 45 bis 60 Minuten und wird in der Regel sehr gut vertragen. In seltenen Fällen kann das Herauslösen der Schwermetalle zu einer Symptomverstärkung (Kopfweh, Herzklopfen, Schwitzen…) kommen, diese sind aber meist harmlos und vergehen schnell wieder. Im Anschluss an die Infusion ist auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr zu achten. Weiters sollte auf Alkohol sowie schwere Kost verzichtet werden.


Wie oft ist eine Infusion notwendig?

Dies hängt von der individuellen Schwermetallbelastung ab und kann sehr unterschiedlich sein.